MENU

stimmen zu mario beretta

Dirigieren

[…] Als grosser Dramatiker erwies sich Mario Beretta in seiner Interpretation von Beethovens Schicksalssinfonie. Seine Leseart ist nicht so kantig und überskizziert, wie es zurzeit en vogue ist. Mit sorgfältiger Detailarbeit und fein abgestuften Instrumentaleffekten gestaltete er ein differenziertes, spannendes Klangbild. Der Kopfsatz erhielt mit seinem Vorwärtsdrang eine vibrierende Dramatik, während das Andante den Bläsern die Gelegenheit gab, in den lyrischen Passagen ihr Können zu demonstrieren. Das Scherzo gestaltete Beretta mit stetig steigernder Intensität. Absolut atemberaubend mystisch gelang die Überleitung zum Finale, dessen dramatischer Elan kaum zu überbieten war. Das Musikkollegium Winterthur zeigte sich dabei in Höchstform.

Zürichsee-Zeitung September 2008
vollständige Kritik (pdf)

 

[…] Beretta als Dirigent ist sehr professionell und sehr sicher. Er hält sein italienisches Temperament streng unter Kontrolle, strebt immer nach angemessenen Tempi, aber auch nach sehr ausdrucksvollem Klang. […]

Den Kulminationspunkt des ersten Teils des Konzertes bildete die Darbietung des Adagios von Samuel Barber. Es war unmöglich nicht zu spüren wie wunderschön diese Musik ist und wie meisterhaft Dirigent und Orchester sie darboten. […]

ODESSA NACHRICHTEN September 2006
vollständige Kritik (pdf)